Schwäbische Balladen

Karl Doll: Schwäbische Balladen. Druck und Verlag von W. Kohlhammer. Stuttgart 1883.

Karl Doll: Schwäbische Balladen. Druck und Verlag von W. Kohlhammer. Stuttgart 1883.

Die „Schwäbischen Balladen“ erschienen 1883 in Verlag von W. Kohlhammer in Stuttgart. Sie stellen mit Abstand Dolls umfangreichstes lyrisches Werk dar und stehen in der Sagenballaden-Tradition des Schwäbischen Dicherkreises, die ein halbes Jahrhundert zuvor im Gefolge von Ludwig Uhland und Gustav Schwab ihre Hochphase erreicht hatte. Die Sammlung umfasst berühmte Sagen wie „Sibylla von Teck“ oder „Die Weibertreu“ ebenso wie nur lokal bekannte Sagen aus dem Raum Calw, so etwa „Das Schlänglein zu Waldeck“. Auch rein historische Stoffe hat Doll lyrisch verarbeitet. Neben den Balladen umfasst das Werk einen umfangreichen Anmerkungsteil, in dem die zu Grunde liegenden Sagen erläutert werden und auf die entsprechenden Quellen verwiesen wird. Der Großteil des Werks entstand offenbar noch in den 1870er-Jahren in Calw.

Die „Schwäbischen Balladen“ sind als PDF zum Download und zum online lesen verfügbar beim Internet Archive.